„Not und Nichtstun macht erfinderisch“
März 2020
SÜDKURIER. Wenn man zum Nichtstun gezwungen wird, kann das durchaus auch Kreativität fördern. Der beste Beweis dafür ist Julica Renn aus Hagnau. Die 32-jährige Hotelière führt mit ihren Eltern zusammen den dortigen Burgunderhof. In die Schlagzeilen kam sie in den vergangenen beiden Jahren allerdings durch ihre Brennkünste in Sachen Gin. Sie entwickelte eine eigene Kreation, mit der sie international Erfolg hat. Durch die Corona-Krise ist auch sie ausgebremst worden. Zum einen muss das Hotel bis auf Weiteres geschlossen bleiben und zum anderen läuft der Vertrieb der Gin-Marke ausschließlich auf dem digitalen Weg. „Wir sind mit Ausbuchungen von Hotelgästen beschäftigt“, erklärt Julica Renn. „Das füllt uns aber keinesfalls aus.“Auch die Gin- und Weinbestellungen seien überschaubar. Auf der Suche nach einer Beschäftigung erhielt sie einen Anruf von einem Freund.
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